Fundamentale Multi-Asset-Strategie
Mit ausgereiften Lösungen für Mischportfolios zum Anlageerfolg

Nach der langjährigen Hausse an den Aktien- und Rentenmärkten wird das Terrain für Anleger in den nächsten Jahren wohl deutlich steiniger. Der „risikolose Zinssatz“ ist aktuell negativ; allein daraus ergibt sich für die Portfolios eine deutlich niedrigere Ertragserwartung als noch vor einigen Jahren. Die Folge dieser dramatischen Veränderungen liegt auf der Hand: Bei identischem Zielertrag muss der Investor künftig deutlich höhere Risiken in Kauf nehmen, das heißt eine deutlich höhere Risikotragfähigkeit mitbringen.
Mit dem Ziel, dieser Risikotragfähigkeit Rechnung zu tragen und attraktive Erträge zu erwirtschaften, entwickelt und steuert das Metzler Asset Management über verschiedene Anlageklassen und -regionen breit gestreute Multi-Asset-Portfolios. Bei der Implementierung eines Multi-Asset-Portfolios nutzen wir neben den traditionellen Anlageklassen Aktien und Anleihen auch alternative Anlageklassen, die den Portfolioertrag stabilisieren und das Portfoliorisiko langfristig diversifizieren.
Dabei beurteilen wir Risikoprämien im Kontext des makroökonomischen Gesamtbildes und leiten daraus eine strategische Asset-Allokation ab, die auf Ihr Ertrags- und Risiko-Profil zugeschnitten ist und maßgeblich den langfristigen Anlageerfolg bestimmt.
Unsere Eckpfeiler beim Steuern eines Multi-Asset-Portfolios:
- Wir verfolgen eine fundamentale Anlagephilosophie. Dabei bilden wir unsere Marktmeinungen auf der Grundlage von ökonomisch fundierten Analysen.
- Wir agieren aktiv und haben den Mut zu Entscheidungen, die auch kontrovers zum Konsens ausfallen können.
- Wir denken strategisch. Die langfristig passende Portfolioaufstellung ist für den Erfolg der Anlagestrategie wichtiger als kurzfristige Timing-Entscheidungen. So liefert eine hohe strategische Aktienquote bei steigenden Aktienkursen einen höheren Performancebeitrag als gutes Market-Timing bei einer zu geringen Aktienquote. So entscheidet das „Wieviel“ über den Anlageerfolg und nicht das „Wann“.
- Wir sind arbeitsteilig organisiert. Unser Spezialistenansatz mit klaren Verantwortlichkeiten ermöglicht den jeweiligen Teams, sich auf ihre Stärken zu fokussieren. Das Asset-Allocation-Team trägt die Gesamtverantwortung für die Wertentwicklung und Performance und steuert die Quoten der Asset-Klassen. Auf der Selektionsebene greifen wir auf die Einzeltitelexpertise unserer Stock-/Bond-Picker im Portfoliomanagement Aktien und Anleihen zurück.
- Wir investieren nachhaltig. Neben der Einhaltung von Ausschlusskriterien stufen wir Nachhaltigkeitsfaktoren als relevant für die Performance ein. Diese sind daher Bestandteil unserer Einzeltitelanalyse für Aktien und Anleihen.
Die Metzler-Unternehmenswerte als solides Fundament
Die Investmentphilosophie beim Steuern unserer Multi-Asset-Portfolios gründet seit jeher auf den Unternehmenswerten des Bankhauses Metzler Unternehmergeist, Unabhängigkeit und Menschlichkeit. So agieren wir als engagierte Entscheidungsträger mit Mut zu unternehmerischem Handeln. Wir legen den Fokus auf eigenes Research und treffen unabhängige Entscheidungen abseits des Mainstreams. Darüber hinaus stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt des Anlageprozesses, der die treuhänderische Verantwortung für das Portfolio innehat. Das einzigartige Zusammenspiel unserer Unternehmenswerte mit dem disziplinierten Anlageprozess bildet folglich die Grundlage für den langfristigen und konsistenten Anlageerfolg.
Die Stellschrauben unseres Investmentprozesses

Motor der Anlagestrategie
In unserem Investmentprozess übernimmt eine breit diversifizierte strategische Asset-Allokation die Rolle des Motors – was sie zum langfristigen Performancetreiber der Strategie macht. Dahinter steht die langfristige Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen, im Rahmen derer wir uns darauf konzentrieren, aus Ihren Anlagepräferenzen und Risikovorgaben die zu Ihnen passende strategische Asset-Allokation (SAA) herzuleiten – um damit die Basis für den langfristigen Anlageerfolg zu legen.
Beim Herleiten der strategischen Asset-Allokation gehen wir von einem langfristig stabilen Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko aus: Für die Übernahme von mehr Risiko sollte der Anleger langfristig mit mehr Rendite belohnt werden. Ziel ist es, das Portfoliorisiko unter Berücksichtigung der Korrelationseigenschaften der Anlageklassen Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen sowie alternative Investments „optimal" aufzuteilen.
Wichtig ist dabei, breit über Anlageklassen und Regionen zu streuen, um verschiedene Risikoprämien (wie Aktienrisikoprämie, Laufzeitenprämie und Kreditrisikoprämie) als Ertragsquelle zu nutzen. Damit soll der Portfolioertrag stabilisiert und das Portfoliorisiko langfristig diversifiziert werden.
Die strategische Asset-Allokation ist essenziell, um die langfristigen Anlageziele erreichen zu können, da die strategische Marktallokation in den jeweiligen Anlageklassen dem Market-Timing überlegen ist. So liefert eine hohe strategische Aktienquote bei steigenden Aktienkursen einen höheren Performancebeitrag als ein gutes Market-Timing bei einer zu geringen Aktienquote.

Die taktische Asset-Allokation übernimmt die Aerodynamik im Portfolio
Bei einer ausschließlichen Fokussierung auf die langfristig ausgerichtete strategischen Asset-Allokation bleiben kurzfristige Marktchancen jedoch ungenutzt. Deshalb nutzen wir mithilfe der taktischen Asset-Allokation (TAA) kurzfristige Marktchancen, um den langfristigen Portfolioertrag zu steigern. So können wir auch über kürzere Zeiträume der allgemeinen Marktsituation Rechnung tragen.
Basis für unsere Einschätzungen und taktischen Positionierungen sind eigens entwickelte Indikatorensets, mittels derer sich tägliche Marktdaten und zahlreiche pro- und antizyklische Faktoren unmittelbar analysieren lassen. Je nach den Ergebnissen unserer Analyse weichen wir bewusst von der strategischen Asset-Allokation ab und eröffnen damit Chancen auf taktische Zusatzerträge für das Portfolio.

Ihr Bremsassistent in extremen Verlustphasen
Hinter dem Bremsassistenten verbirgt sich ein eigens entwickeltes Risikomanagement als fester und integraler Bestandteil unseres Investmentprozesses. Dieses eignet sich für Marktphasen, in denen kurzfristig aufkommende Risiken aufgrund extremer Ereignisse langfristig stabile Zusammenhänge zwischen Ertrag und Risiko überlagern. Ziel des Risikomanagements ist es, bei einer mehr als 10 %-igen Korrektur an den Aktienmärkten die Verluste effektiv zu begrenzen. Da unser Risikomanagement nur in seltenen Fällen bei extremen Verlustrisiken greift, werden damit einhergehende Strategiekosten begrenzt.
Das Risikomanagement greift schrittweise in die strategische Asset-Allokation (SAA) ein. So wird die SAA-Aktienquote systematisch und schrittweise reduziert, jedoch ohne das Aktienexposure vollständig abzubauen. Wenn sich die Lage an den Märkten wieder beruhigt hat, werden die Sicherungen systematisch und sukzessive abgebaut.
Ihr Bedarf ist der Maßstab für die strategische Asset-Allokation
In unseren Basisvarianten unterscheiden wir im Wesentlichen zwischen den drei Grundstrategien Stabilität, Ertrag und Dynamik, die wir auf Wunsch an Ihre Anlagerichtlinien anpassen können.
Drei Grundstrategien – für unterschiedliche Kundenwünsche
* Bezogen auf das Gesamtportfolio. Das Erreichen von angestrebten Ertragserwartungen und Risikokennzahlen kann weder garantiert, noch zugesichert oder gewährleistet werden.
Die Ertragserwartung für das Gesamtportfolio koppeln wir an den Geldmarktzins (3-Monats-Euribor), da der erzielbare Gesamtertrag vom allgemeinen Zinsniveau abhängt. Für das Risikomanagement nutzen wir ein strategiespezifisches „Verlustbudget" als interne Steuerungsgröße, die nicht mit einer „harten" Wertuntergrenze zu verwechseln ist, sondern lediglich der Risikosteuerung der Strategien dient.
Umsetzung als Spezial- und Publikumsfonds
Auf Basis unserer fundamentalen Multi-Asset-Strategien bieten wir in den institutionellen Anteilklassen drei Publikumsfonds an – je nach individuellem Anlageziel:
Metzler Multi Asset Stability B
Weitere Informationen sowie die Verkaufsprospekte und KIIDs zu den Fonds finden Sie unter Fondspreise & Dokumente.